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Ein Punkt zum Saisonstart

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Ein Punkt zum Saisonstart

Am ersten Spieltag der DEL2 Saison 2023/2024 empfingen die Steelers den Meisterschaftsfavoriten aus Krefeld. Gegen die Pinguine musste Trainer Dean Fedorchuk neben dem Langzeitverletzten Max Prommersberger auch auf Ryon Moser und Joshua Rust verzichten. Ihre Debüts im Trikot der Schwaben gaben die beiden Verteidiger Spencer Berry und der per Förderlizenz aus Mannheim gekommene Arkadiusz Dziambor. 2.514 Zuschauer in der EgeTrans Arena bekamen ein richtig gutes Spiel zu sehen – mit dem besseren Ende für Krefeld.

Die Schwaben kamen aus der Kabine wie die Feuerwehr und übten von Beginn an Druck auf das Tor von Felix Bick aus. Auch eine frühe Strafe gegen Alex Preibisch (3. Minute) brachte die Jungs um Kapitän Pascal Zerressen nicht vom Plan ab. Kaum war man wieder komplett, erzielte Ryker Killins das 1:0. Vorausgegangen war eine starke Einzelaktion von Brett Welychka. Als man dann selber in Überzahl ran durfte, erzielte Jack Doremus nach Vorarbeit von Niklas Heinzinger und Fabjon Kuqi das 2:0 in der achten Minute. Pinguine Coach Boris Blank nahm daraufhin seine Auszeit. Bei einem weiteren Überzahlspiel der Ellentaler bewahrte Goalie Olafr Schmidt seine Vorderleute mit einer Glanztat vor dem Anschlusstreffer. Überhaupt zeigte sich der Schlussmann bestens aufgelegt. Auf der anderen Seite scheiterte Ryan Gropp am Pfosten. Bietigheim gab den Ton und verteidigte die Führung in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste, begleitet von ca. 200 Fans, den besseren Start und kamen in der 22. Minute durch Philipp Kuhnekath zum schnellen Anschlusstreffer. Krefeld ging auf den zweiten Treffer, doch auch in Überzahl wollte dieser nicht fallen – Olafr Schmidt zeigte weiter eine starke Leistung. Das Spiel war nun ausgeglichener mit optischen Vorteilen für den KEV. In der 33. Minute kamen die Pinguine nach einem Fehler in der Steelers-Defensive durch Josh MacDonald zum 2:2-Ausgleich. Die Seidenstädter gaben weiter mächtig Gas und kamen nur wenig später zu einem weiteren Treffer, der per Videobeweis überprüft wurde – Torschütze war Chistian Kretschmann. Der KEV drehte die Partie zu diesem Zeitpunkt. Doch die Schwaben schlugen zurück. Ryan Gropp fasste sich ein Herz uns schweißte die Scheibe zum 3:3 ein. Mit diesem Ergebnis ging es in den Schlussakkord.

In diesem war es ein Spiel mit Chancen für beide Teams – beide Goalies hielten ihr Team im Spiel. Nichts zu halten gab es in der 47. Minute für Olafrs Schmidt. Ein Geschoss von Mike Fischer schlug zur erneuten Führung des KEV ein. Bietigheim ließ sich nicht beeindrucken und ging auf den Ausgleich. Dieser gelang Jackson Cressey in der 53. Minute mit einem Schuss vorbei an Freund und Feind ins Tor – 4:4. Dann ging es drunter und drüber. Erst verpasste Jack Doremus die Führung und im Gegenzug erzielte Alexander Weiß das 5:4 für Krefeld. Wilde 18 Sekunden. Sieben Minuten vor dem Ende gab es nochmals Powerplay für Bietigheim, doch dieses brachte nichts ein. 149 Sekunden vor Schluss jubelte die Arena – Guillaume Naud fälschte einen Schuss von Ryan Gropp ins Tor ab. Nach Überprüfung des Videos gaben die Schiedsrichter den Treffer – 5:5! Was für ein Spiel – es ging in die Overtime.

In dieser hatten beide Mannschaften den Sieg auf der Kelle, doch die Gäste hatten das bessere Ende. Eric Gotz netzte zum Endstand von 6:5 für Krefeld ein.