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Knappe Niederlage in Kaufbeuren
Am heutigen Freitagabend stand für das Team von Trainer Dean Fedorchuk das Auswärtsspiel in Kaufbeuren auf dem Programm. Nicht mit ins Allgäu ist Guillaume Naud gefahren, der in Bietigheim geblieben ist. Bis auf ihn waren alle Mann an Bord und Ryan Gropp gab an der Seite von Ryon Moser und Noel Saffran sein Debüt im Trikot der Steelers. Im Tor spielte Olafr Schmidt durch. Nach einem 0:2 und 1:3 Rückstand kämpften sich die Schwaben zweimal zurück, mussten sich aber in der Overtime mit 4:3 geschlagen geben.
Im ersten Drittel merkte man dem ESVK an, dass sie im Vergleich zu den Steelers wenige neue Spieler integrieren mussten – die Scheibe lief und das von Trainer Marco Reiter vorgegebene aggressive Forechecking funktionierte. In der fünften Minute hatte der ESVK auch die erste dicke Chance der Partie, doch die Steelers konnten klären. Auch die erste Strafe gegen die Schwaben (gegen Lewis Zerter-Gossage), blieb folgenlos. Im Anschluss an das Penaltykilling gab es einen Schockmoment, als Max Prommersberger auf dem Eis liegen blieb und nicht mehr zurückkehrte. An dieser Stelle gute Besserung! Nach vorne tat man sich ein wenig schwer Druck auf das Tor von Daniel Fießinger auszuüben. In der 12. Minute gingen die Allgäuer nach einem Konter durch Max Hops mit 1:0 in Führung. Ryon Moser verpasste nur kurz darauf den Ausgleich. Statt 1:1 hieß es keine zwei Minuten 0:2 aus Sicht der Schwaben. Einen Fehler im Aufbau nutzte Johannes Krauß und schweißte die Scheibe zum 2:0 unter die Latte. Alex Preibisch war es nicht vergönnt den Anschluss herzustellen – sein Schuss landete am Pfosten. Eine weitere Strafe (Ryon Moser) konnte man erneut überstehen, so dass es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause ging.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts machten die Kaufbeurer Druck – doch diesmal trafen die Bietigheimer! Auf Zuspiel von Jack Doremus und Alex Preibisch traf Fabjon Kuqi zum 1:2-Anschlusstreffer. Zwei Strafen binnen 48 Sekunden gegen Cole MacDonald und Pascal Zerressen konnte man beinahe schadlos überstehen. Zwei Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe traf Alex Thiel zum 3:1 – gespielt waren da 29 Minuten. Wegen eines Stockchecks musste Ryan Gropp nur kurz darauf auf die Strafbank, der ESVK konnte kein Kapital daraus schlagen. Kaum aus der Kühlbox zurück, zeigte Ryan Gropp seine Qualität. Seinen Schuss konnte Daniel Fießinger noch abwehren, doch Noel Saffran stand goldrichtig und erzielte den erneuten Anschluss – nur noch 2:3 aus Sicht der Schwaben. Der ESVK drückte auf den vierten Treffer, doch Olafr Schmidt konnte die Versuche allesamt stoppen. Es blieb beim 3:2 für Kaufbeuren nach 40 Minuten.
Die Mehrzahl an Möglichkeiten zum Start des Schlussabschnitts hatte der ESVK – Olafr Schmidt hielt sein Team im Spiel. Die Beine beider Teams wurden mit abnehmender Spielzeit immer schwerer und Fehler schlichen sich ein. In der 50. Minute gab es das erste Powerplay für die Steelers und diese führte zum 3:3-Ausgleich. Fabjon Kuqi stand nach Schuss von Jackson Cressey im Slot goldrichtig und traf zum Ausgleich – Doppelpack für den Youngster. Knappe sechs Minuten vor dem Ende musste Cole MacDonald erneut auf die Strafbank und auch hier zeigte Olafr Schmidt seine Klasse und hielt das Unentschieden. Es ging in die Overtime.
In dieser war nach 64 Sekunden Schluss – Johannes Krauß setzte elegant seinen Nebenmann Jamal Watson in Szene und dieser ließ dem starken Olafr Schmidt keine Chance.
Alex Preibsich: „Wir tun uns zu Beginn der Spiele noch schwer, da wir noch nicht so eingespielt sind. Im Laufe des Spiels wurde es immer besser. Wir haben viele neue Spieler im Kader, die jedoch über immense Fähigkeiten verfügen. Wir müssen uns noch besser kennenlernen und dann sehe ich sehr positiv in die Zukunft.“