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Niederlage beim DEL2-Aufsteiger
Am heutigen Feiertag ging es für die Steelers an die Mangfall zu den Starbulls Rosenheim. Bei schönstem Wetter in Oberbayern wollten die Steelers zurück auf die Siegerstraße finden. Das dieses Unterfangen ein schweres werden würde stand außer Frage, denn man musste nicht nur weiter auf Ryon Moser verzichten, sondern es kamen mit Jack Doremus, Ryan Gropp, Brett Welychka und Ryker Killins, vier wichtige Akteure hinzu. Im Tor startete heute Leon Doubrawa.
Die Partie vor den 3.071 Zuschauern im Rofa-Stadion, davon ca. 200 aus Bietigheim, wurde von Beginn an intensiv geführt. Zu jedem Zeitpunkt jedoch fair. Die Starbulls wollten vor eigenem Publikum gleich zeigen wer Herr im Haus ist. Die dezimierten Schwaben hielten stark dagegen und ließen klare Chancen nicht zu. Kam was durch, hielt Leon Doubrawa stark. Nach vorne setzte man vereinzelt Nadelstiche, jedoch konnte man das Tor von Christopher Kolarz nicht wirklich unter Druck setzen. In der 17. Minute hatte man aber kein Gegenmittel – ein Schuss von Shane Hanna schlug im langen Eck zur Führung nach 20 Minuten für Rosenheim ein.
Zu Beginn des zweiten Drittels sah das Bild ähnlich aus – die Starbulls hatten viel Geschwindigkeit und Puckbesitz. Zweimal hatten sie zudem Pech, dass die Scheibe am Pfosten landete. Auch die erste Strafe des Spiels gegen Bietigheim konnten sie nicht nutzen. Die Steelers kamen mit dem ersten Powerplay in der 31. Minute besser ins Spiel und zu Abschlüssen. Eine weitere Strafe gegen Rosenheim bescherte dann den Ausgleich in der 34. Minute. Ein Schuss von Cole MacDonald landete an der Unterkante der Latte und sprang von dort hinter die Linie. Nach Sichtung des Videobeweises wurde der Treffer gegeben. Als Lewis Zerter-Gossage vier Minuten vor der zweiten Pause auf der Strafbank saß, erzielten die Starbulls die vermeintlich zweite Führung – doch nach erneuter Sichtung des Videomaterials wurde der Treffer wegen eines Handpasses aberkannt. Beinahe wären die Schwaben mit einer Führung in die Kabine gegangen, doch Christopher Kolarz konnte das Duell gegen Jackson Cressey für sich entscheiden. 1:1 nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt wollte Rosenheim die drei Punkte mit aller Macht und gab weiter Gas. Die Steelers hielten weiter tapfer dagegen. In der 50. Minute war der pfeilschnelle Lukas Laub jedoch nicht zu verteidigen und er erzielte die 2:1-Führung für Rosenheim. Nur drei Minuten später die Vorentscheidung. Ein Fehler im Aufbau wurde von Marvin Feigl eiskalt ausgenutzt und es stand 3:1 für die Hausherren. Den Schlusspunkt setzte Reid Duke mit einem Schuss ins leere Tor, da Dean Fedorchuk nochmal alles versuchte. Endstand 4:1 für die Starbulls.
DANKE an alle mitgereisten Fans für die Unterstützung. Die Jungs haben alles gegeben aber heute sollte es nicht sein. Am Freitag schlagen wir mit hoffentlich vollerem Kader gegen Selb zurück.