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Punktgewinn gegen Landshut – 1:2 Niederlage nach Verlängerung

Punktgewinn gegen Landshut – 1:2 Niederlage nach Verlängerung

Wieder mit Olafr Schmidt im Tor und Ryker Killins ging es heute gegen Landshut. Krankheitsbedingt mussten wir auf Ryon Moser, Joshua Rust und Niklas Heinzinger verzichten. Ohnehin fielen mit Brett Welychka, Guillaume Naud und Jackson Cressey, drei weitere Leistungsträger aus. Die 2.370 Zuschauer in der EgeTrans Arena bekamen kämpfende Steelers zu sehen, die am Ende zumindest einen Punkt gewinnen konnten.

In den ersten Minuten des Spiels neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. In der vierten Minute hatte Brett Schaefer die bis dato beste Chance des Spiels, doch er scheiterte an Jonas Langmann. Auch drei Minuten später war es Schaefer, der nach Zuspiel von Marek Racuk knapp verpasste. Auch der EVL kam zu Chancen, doch entweder es ging knapp vorbei oder Olafr Schmidt war zur Stelle. Nach sieben Minuten gab es das erste Powerplay für Bietigheim. Die Schwaben spielten gut und mit Zug zum Tor, doch der Treffer wollte nicht fallen. Auch im weiteren Spielverlauf hatten die Steelers die besseren Chancen. Fünf Minuten vor der Pause brachte man sich beinahe selber um den Lohn des bisher guten Spiels, doch den Fehler im Aufbau bügelte Olafr Schmidt aus. Nach einem guten ersten Abschnitt der Hausherren ging es ohne Tore in die erste Pause.

Die erste Chance des zweiten Abschnitts hatten wieder die Schwaben, Marek Racuk verpasste knapp. Der Tscheche war es auch, der die nächste dicke Möglichkeit einleitete. Diesmal war es Brett Schaefer, der an Langmann scheiterte. In der 26. Minute musste Fabjon Kuqi wegen Beinstellens auf die Strafbank. Jack Doremus hatte in den ersten 45 Sekunden Unterzahl zwei dicke Möglichkeiten, doch Langmann blieb wieder Sieger. Die Ellentaler verteidigten stark und überstanden die zwei Minuten schadlos. Jonas Langmann blieb im Mittelpunkt, denn auch die Versucher drei und vier von Brett Schaefer vereitelte er überragend. Die Steelers zeigten bis dahin ein tolles Spiel – lediglich der Treffer fehlte. Wild wurde es in der 32. Minute bei angezeigter Strafe gegen Landshut. Nachdem der EVL die Scheibe unter Kontrolle hatte, bekam Jack Doremus nochmals einen unnötigen Hit. Daraus entwickelte sich ein Scharmützel. Die Schiedsrichter schauten sich nach langer Diskussion die Szene nochmals an. Am Ende gab es Strafen gegen beide und ein Powerplay für Bietigheim, da das ursprüngliche Foul Jonas Langmann begang. Ohne Jack Doremus (Strafbank) stockte das Powerplay und es blieb beim 0:0. Quasi aus dem Nichts ging Landshut in Führung. Vier Minuten vor der zweiten Pause erzielte David Stieler das 1:0. Die Steelers ließen sich jedoch davon nicht beirren und kamen 58 Sekunden vor Schluss zum verdienten Ausgleich. Über Fabjon Kuqi und Alex Preibisch kam die Scheibe zu Jack Doremus, der diesmal Jonas Langmann keine Chance ließ. Da die Landshuter im Anschluss noch eine Strafe erhielten, startete der Schlussabschnitt mit noch 1:48 Minuten Überzahl.

Es sah so aus, dass die Steelers zu viel wollten und die Landshuter zweimal zu einem Konter einluden – zum Glück gingen beide Versuche vorbei und es blieb beim 1:1. Landshut wurde jetzt stärker. Mitten in die gute Phase war es wieder Brett Schaefer, der knapp die erste Führung verpasste. Eine Minute später musste der sehr auffällige Schaefer auf die Strafbank. Wieder verteidigte man stark und hielt das Unentschieden. Fabjon Kuqi hatte den Sieg auf der Kelle, doch auch er konnte Langmann nicht überwinden. 40 Sekunden vor dem Ende musste Pascal Zerressen wegen Beinstellens runter – dies konnte man überstehen und es ging mit Unterzahl in die Verlängerung.

Landshut konnte die Überzahl gleich zu Beginn nutzen und sicherte sich den Extrapunkt durch Luca Zitterbart.

Eine Leistung auf der man aufbauen kann – am besten gleich am Sonntag beim Auswärtsspiel in Selb.

Foto: Timo Raiser