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Schlittenhunde überfahren die Steelers
Nach der Heimniederlage vom Freitag wollte das Team von Trainer Dean Fedorchuk am heutigen Sonntag zurück in die Erfolgsspur finden. Die Hürde war jedoch eine große, denn es ging gegen die Kassel Huskies. Die Steelers wurden weiter von Ausfällen gebeutelt und mussten zusätzlich ohne Ryker Killins antreten. Im Tor wechselte man zu Olafr Schmidt.
Das Spiel begann äußerst schlecht für die Schwaben – bereits nach 27 Sekunden nutzten die Huskies einen defensiven Fehler der Steelers zur Führung durch Carson McMillan. Die Huskies wollten gleich zu Beginn zeigen, wer hier Herr im Haus ist. Als Spencer Berry für sein Team auf die Strafbank musste fiel der nächste Treffer – doch diesmal für Bietigheim! Jackson Cressey schnappte sich die Scheibe in der neutralen Zone und ließ Philipp Maurer im Tor der Kasseler keine Chance – 1:1 in der sechsten Minute. Aufgrund eines hohen Stocks musste Alex Preibisch nur kurz darauf ebenfalls in die Kühlbox. Erneut klingelte es im Tor der Huskies! Diesmal war es Jack Doremus, der allein vor Maurer zum 2:1 traf! Es ging munter weiter mit dem Tore schießen. In der achten Minute waren die Huskies wieder an der Reihe. Tristan Keck traf zum 2:2. Die Ellentaler zogen zu viele Strafen und nach elf Minuten musste Jack Doremus auch auf die Strafbank. Wieder traf ein Specialteam, diesmal das der Huskies. Max Faber traf von der blauen Linie mit einem sehr platzierten Schuss – 3:2 für Kassel. Keine zwei Minuten später spielten sich die Hausherren sauber durch und Yannik Valenti schloss zum 4:2 ab. Dass auch die Hessen in Unterzahl gefährlich sind, zeigten sie nach 17 Minuten. Bei Überzahl Bietigheim traf Joel Lowry zum 5:2. Ein wildes erstes Drittel ging mit noch einer Minute Unterzahl für Bietigheim zu Ende. Leider kamen Jack Doremus und Ryan Gropp nicht aus der Kabine zurück und fielen für das restliche Spiel aus.
Das Überzahlspiel nutzten die Huskies durch Yannik Valenti zum 6:2 nach 44 Sekunden. Erneut ein Fehlstart am heutigen Nachmittag. Die Steelers dezimierten sich in der 31. Minute für fünf Minuten zusätzlich. Arkadiusz Dziambor musste wegen eines Ellbogenchecks raus. Yannik Valenti nutzte dies für seinen dritten Treffer des Abends und er erhöhte auf 7:2 für Kassel. Die Steelers gaben sich nicht auf und nach Vorarbeit von Guillaume Naud erzielte Youngster Alex Samusev sein erstes Tor als Profi – herzlichen Glückwunsch! Aufgrund des Spielstands war das Tempo nicht mehr ganz so hoch wie zu Beginn des Spiels und es fiel kein weiterer Treffer bis zur zweiten Pause.
In den letzten 20 Minuten passierte lange nichts. Die Schwaben versuchten einen Treffer nachzulegen, Kassel ließ jedoch wenig zu und setzte nach vorne immer wieder gefährliche Angriffe. Einer dieser führte in der 46. Minute zum 8:3 durch Hans Detsch. In den Folgeminuten kamen beide Teams zu vereinzelt guten Aktionen aber man merkte beiden an, dass das Spiel im Prinzip durch war. So kam es dann auch und man verlor nach 60 Minuten beim Titelfavoriten.
Danke an die ca. 70 mitgereisten Fans für eure Unterstützung! Jetzt heißt es diese derbe Niederlage schnell aus den Köpfen zu bekommen, denn bereits am Dienstag geht es um 17:00 Uhr in Rosenheim weiter.