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Steelers feiern ungefährdeten Sieg gegen Freiburg
Spielbericht /
Am Sonntag ging es für den SCB im Duell gegen den badischen Nachbarn aus Freiburg um 3 wichtige Punkte, nachdem man am Freitagabend mit leeren Händen aus Ravensburg heimgekommen war. Die Gäste kamen zwar als Tabellenschlusslicht ins Ellental, hatten durch den 5:2-Erfolg im letzten Spiel gegen Kaufbeuren jedoch ordentlich Rückenwind. Im ersten Aufeinandertreffen mussten sich die Steelers den Wölfen nach 60 Minuten geschlagen geben. Ein bitteres 4:3 stand damals im Breisgau auf der Anzeigetafel.
Die Schwaben legten los wie die Feuerwehr und trafen bereits nach einer halben Minute den Pfosten. Das erste Tor folgte nur rund 60 Sekunden später, als die Scheibe aus linker Position in den Slot gebracht und von Brett Kemp abgefälscht wurde. Die Schiedsrichter überprüften ein mögliches Schlittschuhtor, doch die On-Ice-Entscheidung blieb bestehen. Nach circa der Hälfte des ersten Durchgangs gelang den Hausherren eine echte Druckphase im gegnerischen Drittel. Zweimal wurde Dugan in aussichtsreicher Position am Abschluss gehindert, einmal davon strafbar. Doch das erste Powerplay der noch jungen Partie konnte Bietigheim nicht nutzen. Auch wenn die Freiburger in der 18. Minute ebenfalls am Gestänge scheiterten, war die Führung des Aufsteigers nach dem ersten Spielabschnitt durchaus verdient.
Im 2. Drittel hatten die Grün-Weiß-Blauen erneut die Chance auf den Blitzstart, doch Cerveny verhinderte im 1-auf-1 das zweite Gegentor der Wölfe. Olafr Schmidt musste sein Team kurz darauf ebenfalls retten, als seine Vorderleute die Scheibe nicht klären konnten und dem Gegner so gleich mehrere gefährliche Torschüsse ermöglichten. Wenige Minuten später nutzten die Steelers die beiden Hochkaräter nicht, die sie sich im Powerplay erarbeitet hatten. Insgesamt spielten beide Teams konzentriert und fokussiert. Insbesondere die Disziplin der Schwaben war lobenswert, denn nach 30 Minuten hatte es noch immer keine Strafzeit gegen den SCB gegeben. Trotzdem war zu dieser Zeit bereits der Punkt erreicht, an dem sich der Aufsteiger über die eigene Chancenverwertung Sorgen machen musste, denn in der 32. Minute wurde ein weiteres 1-auf-1 liegengelassen. Nur wenige Sekunden später stellte Bietigheim dann endlich auf 2:0. Im Powerplay war Kemp freigestanden und verwertete das Zuspiel von Fonstad makellos. Das 4. Powerplay der Steelers brachte dann das 3:0. Erneut spielten die Gastgeber ihre Überzahl perfekt aus, diesmal war Dugan auf Zuspiel von Arne Uplegger richtig gestanden.
In das letzte Drittel startete der Schlittschuhclub in Unterzahl, doch jenes konnte unbeschadet überstanden werden. Die Truppe aus dem Breisgau machte dennoch deutlich, dass sie nicht aufgeben wollte. So kam es in der 45. Spielminute zum Anschlusstreffer der Gäste durch Kilian Kühnhauser. Kurz wurde es spannend im Ellental, doch in Minute 54 erzielte Mike Fischer nach schöner Kombination das 4:1 und sorgte somit für die Vorentscheidung.
Zusammenfassend durfte im Schwabenland ein verdienter Sieg vor 3475 Zuschauern bejubelt werden, denn die Gäste blieben lange harmlos. Bietigheim hatte zwischenzeitlich zwar Probleme mit der Chancenverwertung, traf das gegnerische Tor jedoch häufig genug, um den Vorsprung auf Platz 14 auf satte 6 Punkte vergrößern zu können. Bereits am kommenden Freitag geht es daheim gegen Regensburg weiter. Unterstützt die Mannschaft gerne in der EgeTransArena!