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Steelers-Statement | Mai 2024

Steelers-Statement | Mai 2024

Seit etwas mehr als sechs Wochen ist die Eishockeysaison 2023/2024 beendet und die interne Aufarbeitung der Spielzeit ist mit ersten personellen Veränderungen im Club bzw. im Kader bereits in vollem Gang. Gerne möchten wir heute die Möglichkeit nutzen, um einige Fragen zur aktuellen Situation zu beantworten und einen Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate geben.

Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der abgelaufenen DEL2-Saison 2023/2024?

Durch den Abstieg aus der PENNY DEL und dem damit verbundenen Aderlass der Mannschaft fehlte dem neuen Kader von Beginn an die notwendige Kontinuität. Das neu zusammengestellte Team hatte vor allem ein Abwehrproblem, das sich durch die gesamte Saison durchgezogen hat. Der frühe Ausfall von Max Prommersberger als Führungsspieler hat diesen Umstand sicherlich verstärkt. Hinzu kamen unsere restriktiven finanziellen Rahmenbedingungen, die im Laufe der Saison nur bedingt Verstärkungen ermöglich haben.

Mit welchem sportlichen Ziel geht man in die kommende Oberliga-Saison?

Unsere Fans mussten in den vergangenen drei Jahren leider zu viele Niederlagen miterleben. Aus diesem Grund wollen wir gemeinsam wieder möglichst viele erfolgreiche Abende in der EgeTrans Arena feiern. Das sportliche Ziel ist zunächst ein Platz unter den Top Fünf - auch wenn sich viele Fans den direkten Wiederaufstieg wünschen würden. Selbstverständlich haben auch wir dieses große Ziel vor Augen, aber für einen Aufstieg muss eben alles zusammenpassen, was eventuell auch zwei bis drei Jahre dauern kann.

Gibt es von Seiten der bisherigen Sponsoren bereits erste Rückmeldungen?

Wir stehen mit einem Großteil unserer Partner bzw. Sponsoren im engen Austausch und konnten bereits erste Gespräche führen. Die Resonanz ist bislang durchaus positiv, wobei es natürlich auch Unternehmen gibt, die ihr Engagement beenden bzw. an die Marketing-Reichweite der Oberliga anpassen werden. Grundsätzlich haben uns aber sehr viele Partner ihre Treue und Unterstützung zugesichert und unterstützen den eingeschlagenen neuen Weg. An dieser Stelle ein großes Dankeschön!

Generell haben wir eine breite Sponsoren-Basis aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Für die Zukunft würden wir uns zusätzlich natürlich wieder den einen oder anderen größeren Partner wünschen, aber wir befinden uns in der Region in einem starken Wettbewerb mit z.B. den Bietigheimer Handballern und den Basketballern aus Ludwigsburg. Und man darf nicht vergessen, dass Eishockey in Deutschland leider immer noch eine Randsportart ist, die außerhalb von München, Köln, Berlin und Mannheim nicht gerade das große Sponsorengeld anlockt. Da das Sponsoring aber die tragende Säule unserer Einnahmen ist, wollen und müssen wir uns gerade in diesem Bereich stetig verbessern. Es gibt bereits erste Ansatzpunkte und Arbeitskreise, um dieses Thema gemeinsam anzugehen und auf ein angemessenes Niveau zu heben.

Wie wird sich das Budget verändern?

Das Gesamtbudget wird etwa 40 Prozent unter dem letztjährigen DEL2-Etat liegen und soll rund 2 Millionen Euro betragen. Die Reduzierung betrifft natürlich stark den Bereich des Spieleretats aber eben auch allgemeine Ausgaben für Administration, Spielerausrüstungen, Wohnungen sowie die vielen Kosten, die an Spieltagen anfallen. Insgesamt wird jedoch der prozentuale Anteil des Spieleretats am Gesamtetat höher sein als in der Vergangenheit.

Wann startet der Dauerkarten-Verkauf?

Unser Ziel ist es, die Dauerkarte in dieser Spielzeit so attraktiv wie möglich zu gestalten, um auch in der Oberliga hoffentlich viele Steelers-Fans für den Kauf zu begeistern. Derzeit laufen die Planungen für einen Verkaufsstart am 01. Juli 2024.

Wie werden die Eintrittspreise in der kommenden Saison sein?

Wir werden die regulären Ticketpreise im Vergleich zur abgelaufenen Saison nicht verändern können. Um eine sportlich erfolgreiche Mannschaft auf die Beine zu stellen, sind wir dringend auf die Einnahmen aus dem Ticketing angewiesen.

Die Dauerkarten werden sicherlich günstiger werden, da wir zum einen zwei Heimspiele weniger als letzte Saison haben und zum anderen dafür sorgen wollen, dass noch mehr Fans die Möglichkeit haben, zu allen Spielen zu kommen und uns damit im Rahmen ihrer Möglichkeiten emotional und auch finanziell zu unterstützen.