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Steelers stürmen ins Finale!
Spielbericht /



Die Kulisse in der EgeTrans Arena war elektrisierend – 4.190 Fans peitschten ihre Jungs vom Ellental lautstark nach vorn. Und die Steelers ließen keine Zweifel aufkommen: Dieses vierte Spiel der Halbfinalserie gegen die Tilburg Trappers sollte das letzte werden. Die lange Busfahrt zurück in die Niederlande? Keine Option. Der Einzug ins Finale? Nur 60 Minuten entfernt.
Gerade einmal elf Sekunden waren gespielt, da brachte Jan Vesely die Halle mit einem Rückhandtreffer zum Beben – ein Traumstart! Und nur knapp eineinhalb Minuten später schlug Christoph Kiefersauer im Konter eiskalt zu und erhöhte auf 2:0. Die Gäste aus Tilburg gaben sich aber keinesfalls kampflos geschlagen und verkürzten in der 5. Minute durch Anthony Rinaldi. Doch erneut war es Vesely, der im Powerplay zuschlug und mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wiederherstellte – 3:1 zur ersten Pause.
Auch im zweiten Drittel blieb das Spiel hochintensiv. Ein Treffer der Trappers wurde wegen hohen Stocks aberkannt, doch der Druck der Gäste blieb hoch. Bietigheim hielt stand – und nutzte eiskalt die Fehler der Gegner: Nach einem Abwehrschnitzer schnürte Kiefersauer seinen Doppelpack. Kurz darauf sorgte Marek Racuk mit einem sehenswerten Solo für das 5:1 – ein Kunststück, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Im Schlussdrittel versuchten die Tilburger noch einmal alles und kamen durch D'Artagnan Joly zum 5:2. Doch die Steelers blieben souverän. Erst traf Tyler McNeely den Pfosten, dann erspielten sich Preibisch und Racuk weitere Topchancen. Schließlich war es Tamas Kanya, der in Überzahl nach einem abgefälschten Dronia-Schuss zum 6:2 einnetzte. Den Schlusspunkt setzte Alexander Preibisch in einer 5-gegen-3-Überzahl mit dem Treffer zum 7:2-Endstand.
Nach der Schlusssirene kannte der Jubel keine Grenzen mehr – die Steelers feiern den Sweep und stehen verdient im Finale der Oberliga Ab dem 17. April geht’s weiter, dann zunächst auswärts, bevor am Ostersamstag das erste Heimspiel der Finalserie im Ellental steigt. Der Gegner? Entweder die Heilbronner Falken oder die Hannover Scorpions – aber egal, wer kommt: Die Steelers sind bereit!
Tickets für das Finale sind voraussichtlich ab dem kommenden Dienstag erhältlich.