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Wahnsinn zu Halloween – Steelers gewinnen nach 1:5 mit 7:5 gegen Dresden
Ohne den kurzfristig erkrankten Ryker Killins, sowie Leon Doubrawa und Ryon Moser, ging es heute gegen die Dresdner Eislöwen. In den Halloween-Trikots gab Guillaume Naud nach seiner Sperre sein Comeback. Die 1.800 Fans in der EgeTrans Arena bekamen ein Spiel zu sehen, was keiner so schnell vergessen wird.
In einem vom Beginn an intensiv geführtem Spiel gingen die Eislöwen in der fünften Minute durch einen ansatzlosen Schuss von Matej Mrazek mit 1:0 in Führung. Die Eislöwen machten weiter immens Druck und schossen aus allen Lagen. Einer dieser Versuche flog in der achten Minute zum 2:0 hinter die Linie – Torschütze war Fabian Koziol. Die Hausherren bemühten sich, jedoch ließen die Sachsen wenig zu. Das erste Powerplay des Spiels bekamen die Steelers zugesprochen. In diesem gab es gute Möglichkeiten, doch Janick Schwendener hielt seinen Kasten sauber. Für die Ellentaler kam es in der 17. Minute noch schlimmer. Aus einem Getümmel vor Olafr Schmidt wurde die Scheibe durch Yannick Drews über die Linie gestochert.
Bietigheim kam mit viel Druck aus der ersten Pause und brachte viele Scheiben zum Tor – nur diese fand nicht den Weg in selbiges. Eine Strafe gegen Dennis Dietmann nahm den Schwung in der 23. Minute erstmals raus. Das Überzahlspiel der Gäste konnte man killen und machte sich wieder auf, den ersten Treffer zu erzielen. Individuelle Fehler in der Defensive ließen die Sachsen immer wieder zu Chancen kommen, doch Olafr Schmidt konnte diese entschärfen. In der 32. Minute belohnten sich die Steelers erstmals – Dominik Lascheit traf auf Zuspiel von Jackson Cressey und Paul Mayer zum 1:3. Die Antwort der Eislöwen ließ nur 27 Sekunden auf sich warten – Simon Karlsson traf zum 4:1. Dresden ließ nicht locker und weitere 31 Sekunden später stand es 5:1. Erneut traf Yannick Drews. Das muntere Scheibenschießen ging weiter, diesmal waren die Steelers dran. Jack Doremus stellte auf 2:5. Erneut ging es mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Pause.
In den Anfangsminuten des letzten Drittels erstickten die Eislöwen die Angriffsbemühungen der Steelers bereits im Keime. Nach vier Minuten konnten sich die Schwaben ein wenig im Drittel der Eislöwen festsetzen, doch der dritte Treffer wollte nicht fallen. Die Sachsen waren bei Kontern immer gefährlich und zudem spielte die Uhr für sie. 12 Minuten vor Schluss keimte wieder Hoffnung in der EgeTrans Arena auf – Jackson Cressey konnte einen Schuss von Cole MacDonald entscheidend zum 3:5 abfälschen. Sechs Minuten später hatte man erneut den Jubel auf den Lippen, doch der Schuss von Niklas Heinzinger prallte nur an den Pfosten. Nur wenig später hatte man durch zwei Fouls der Dresdner die Chance zwei Minuten mit zwei Mann mehr zu spielen, doch diese Riesenmöglichkeit ließ man liegen. Was mit zwei Mann mehr nicht gelang, klappte mit gleicher Stärke. Erst war es Jack Doremus der den 4:5-Anschlusstreffer erzielte. 56 Sekunden vor dem Ende der vielleicht nicht mehr geglaubte Ausgleich. Aus dem Gewühl heraus war es Jackson Cressey, der nach Vorlage von Cole MacDonald und Guillaume Naud das 5:5 erzielte – WAHNSINN! Und wer dachte, es geht in die Overtime, der hat nicht mit Alex Preibisch gerechnet, der 40 Sekunden vor Schluss das 6:5 erzielte! Jack Doremus war es gegönnt, das 7:5 ins leere Tor der Eislöwen zu schießen. Und jetzt fehlen einem die Worte – einfach nur WAHNSINN!