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Dritter Sieg in Serie – die Steelers gewinnen gegen Tabellenführer Kassel mit 6:3

Dritter Sieg in Serie – die Steelers gewinnen gegen Tabellenführer Kassel mit 6:3

Mit derselben Aufstellung wie beim Auswärtssieg am Freitag in Regensburg ging es heute gegen den Tabellenführer aus Kassel. Ryon Moser und Brett Welychka fielen somit weiter aus. Im letzten Spiel vor der Deutschland Cup Pause sahen die 2.302 Zuschauer in der EgeTrans Arena ein extrem spannendes Spiel, in dem die Steelers mit 6:3 die Oberhand behielten.

Die Huskies setzten die Steelers von Beginn an unter Druck, doch mit dem ersten Angriff der Steelers hatte Ryan Gropp die bis dato beste Chance des Spiels. Daraus resultierte die erste Powerplaysituation für Bietigheim. Kassel verteidigte aggressiv und ließ die Schwaben kaum zur Entfaltung kommen. Nach fünf Minuten gab es eine Schrecksekunde auf dem Eis. Nach einem „normalen“ Zweikampf blieb Oleg Tschwanow auf dem liegen. Zum Glück konnte er unter Applaus und mit Hilfe das Eis verlassen – wir hoffen, dass es ihm bald wieder besser geht. Im Anschluss gab es die nächste Strafe gegen die Huskies. In dieser dauerte es nur neun Sekunden, ehe Lewis Zerter-Gossage das 1:0 erzielen konnte. Alex Preibisch hatte direkt nach der Führung zweimal den zweiten Treffer auf der Kelle, doch er scheiterte an Kristian Hufsky im Tor der Schlittenhunde. Im ersten Überzahlspiel der Gäste verteidigte man stark und hatte mit Olafr Schmidt einen sicheren Rückhalt. In den Folgeminuten kamen beide Teams zu guten Möglichkeiten. Eine davon nutzten die Hessen nach einem Zwei auf Eins Konter zum 1:1 – Torschütze war Connor Korte. Kassel spielte fortan mit mehr Zug zum Tor, so dass Olafr Schmidt oft eingreifen musste – dies machte er stark. 51 Sekunden vor dem Ende schlugen die Steelers eiskalt zu. Alex Preibisch übernahm die Scheibe von Jack Doremus und spielte einen super Pass in den Slot zu Ryan Gropp, der zum Pausenstand von 2:1 traf.

Das zweite Drittel war keine drei Minuten alt, da musste Fabjon Kuqi wegen Behinderung auf die Strafbank. Olafr Schmidt hielt hier dreimal die Führung fest, ehe man wieder vollzählig war. Kassel hielt den Druck in den Folgeminuten hoch und sie bekamen in der 26. Minute das nächste Powerplay zugesprochen. Auch diese konnte man schadlos überstehen, um direkt danach ebenfalls mit einem Mann zu spielen. Ryker Killins und Dominik Lascheit nehmen mit zwei Zuckerpässen die Defensive der Huskies auseinander und Lewis Zerter-Gossage erzielte mit seinem dritten Treffer das 3:1 in der 30. Minute. Kassel wollte den schnellen Anschlusstreffer, Bietigheim setzte dagegen. Eine Spiegelung des ersten Treffers der Huskies war der 2:3-Anschlusstreffer nach 32 Minuten. Joel Lowry ließ Olafr Schmidt keine Chance. In die Karten spielte den Huskies ein Stockschlag von Lewis Zerter-Gossage. Da nach 41 Sekunden Jake Weidner ebenfalls runter musste, ging es jeweils vier Mann weiter. Das Spiel wurde weiter intensiv geführt. In der 39. Minute von Paul Mayer zu intensiv – nach einem Kniecheck gegen Pierre Preto erhielt der Bietigheimer Verteidiger eine 5+Spieldauer-Strafe und die Huskys konnten fortan in Überzahl agieren. Bis zur Pause konnte man kein Kapital daraus schlagen.

Mit über drei Minuten Überzahl für Kassel ging es in den Schlussabschnitt. Die Schwaben kämpften aufopferungsvoll und konnten diese Minuten überstehen. Kassel gab weiter mächtig Gas, dieser wurde jedoch wegen einer Strafe gegen Carson McMillan unterbrochen - erstmals. In Überzahl hatte Alex Preibisch den vierten Treffer vor Augen, doch im Gegenzug war es Tristan Keck, der zum 3:3 traf. Es ging jetzt hoch und runter – Jack Doremus verpasste die erneute Führung, auf der anderen Seite verhinderte Olafr Schmidt den Rückstand. In der 51. Minute scheiterte Lewis Zerter-Gossage nach toller Vorarbeit von Joshua Rust noch am Pfosten, doch Ryker Killins erahnte den Abpraller und schob zum 4:3 ein. Die Gäste erhöhten wieder die Schlagzahl, die Hausherren taten alles um dies ohne Gegentreffer zu überstehen. Als Guillaume Naud kurz vor dem Ende auf Zuspiel von Jack Doremus das 5:3 erzielte, kannte der Jubel keine Grenze mehr! Den Schlusspunkt setzte Alex Preibisch mit einem Schuss ins leere Tor. Die Steelers gewinnen mit 6:3 gegen den Tabellenführer aus Kassel und gehen nun in die verdiente Pause.