STEELERS Sterne

News

Selber Wölfe schlagen die Steelers

Selber Wölfe schlagen die Steelers

Wieder mit Ryker Killins, Brett Welychka und Debütant Ryon Moser ging es für die Steelers ins Spiel gegen die Selber Wölfe. Weiter nicht mit dabei waren Jack Doremus und Ryan Gropp. Im Tor vertraute Trainer Dean Fedorchuk wieder auf Leon Doubrawa. Vor dem Spiel wurde Alex Preibisch vor den knapp 2.000 Zuschauern in der EgeTrans Arena für sein 700. Spiel als Profi geehrt.

Die Hausherren kamen gut in die Partie und hatten durch Brett Welychka und Joshua Rust die ersten beiden guten Möglichkeiten des Spiels. In der vierten Minute setzte sich Dominik Lascheit an der Bande stark durch und setzte Fabjon Kuqi in Szene, der frei vor Michael Bitzer zur 1:0-Führung traf. Die Steelers wollten gleich nachlagen, doch Brett Welychka scheiterte am Selber Goalie. Die Gäste setzten in den Anfangsminuten vermehrt auf Konter, doch die bis dato gutstehende Defensive im Verbund mit Leon Doubrawa klärte souverän. Nach acht Minuten musste man jedoch den Ausgleich schlucken. Fedor Kolupaylo traf zum 1:1. Das Spiel wurde nun offener geführt, doch die besseren Chancen hatten die Schwaben. Gegen Ende des ersten Abschnitts kamen die Wölfe zu mehr Abschlüssen und Zeit in der Zone der Steelers, doch es blieb beim Unentschieden nach 20 Minuten.

99 Sekunden Powerplay für Bietigheim standen noch auf der Uhr, da Frank Hördler kurz vor der ersten Sirene wegen eines Stockschlags auf die Strafbank musste. Dies nutze man zur zweiten Führung des Abends. Eine Co-Produktion der Rückkehrer Ryon Moser und Brett Welychka war daran maßgeblich beteiligt. Cole MacDonald passte auf Moser, dieser weiter auf Welychka und letzterer schloss zum 2:1 ab. Im Anschluss erwischte Fabjon Kuqi wegen Haltens. In Unterzahl entwischte Alex Preibisch seinen Gegenspielern und wurde regelwidrig gestoppt – es gab Penalty. Der Jubilar lief an, doch er scheiterte an Michael Bitzer. Ein wenig aus dem Nichts fiel der erneute Ausgleich. In der 28. Minute zimmerte Donat Peter die Scheibe humorlos zum 2:2 in die Maschen. Die Schwaben schüttelten den Rückschlag gut weg und hatten Pech, dass ein Schuss von Cole MacDonald am Pfosten landete und Spencer Berry im Anschluss knapp verzog. Bei den überfallartigen Kontern der Gäste mussten die Ellentaler aber stets auf der Hut sein. Als Arkadiusz Dziambor in der Kühlbox saß, schlugen die Wölfe in Person von Jordan Knackstedt eiskalt zu – 2:3 aus Sicht der Schwaben. Nur wenige Sekunde später gab es eine weitere Strafe gegen Bietigheim und wieder klingelte es hinter Leon Doubrawa. Frank Hördler stellte auf 4:2 für Selb. Zwischen beiden Treffern lagen gerade einmal elf Sekunden. Mit dem Zwei-Tore-Rückstand ging es in den Schlussabschnitt.

Vom ersten Bully weg gingen die Steelers auf den Anschlusstreffer, doch man biss sich an der Defensive der Selber die Zähne aus. Als man in Überzahl agieren konnte führte ein Scheibenverlust zum 5:2 für die Gäste – Torschütze war Richard Gelke. In der 52. Minute funktionierte das Powerplay besser. Jackson Cressey und Ryon Moser spielten Guillaume Naud frei, der zum 3:5 traf. Keine Minute später beinahe das nächste Tor, doch Brett Welychka scheiterte am Pfosten – die Steelers rochen wieder Morgenluft. Selb blieb zu jeder Zeit gefährlich und Leon Doubrawa hielt seine Jungs im Spiel. Als es kurz vor dem Ende nochmals eine Strafe gegen Selb gab, gingen die Steelers All-in und zogen ihren Goalie. Doch die Selber nutzten diese zum Endstand von 3:6 aus Sicht der Schwaben.

Am Sonntag geht es um 17:00 Uhr mit dem Spiel in Landshut weiter. Auch dort werden die Jungs alles versuchen, um den Bock endlich umzustoßen. Danke an alle Fans in der Arena für die Unterstützung!